Golf 2 Zündung: Steuergerät Firmware

Kennfelder

Kennfeld für den Normalbetrieb

Kennfeld für den Notbetrieb

Die Firmware verwendet normalerweise die Signale von CPS und TPS um den Zündzeitpunkt zu berechnen. Dazu wird das Kennfeld für den Normalbetrieb verwendet. Dieses wurde auf dem Prüfstand und bei Testfahrten ermittelt.
Bei Ausfall des TPS kann der Motor trotzdem noch laufen, in diesem Fall wird jedoch das Kennfeld für den Notbetrieb verwendet. Es wurde nach den Werten der originalen Zündanlage erstellt und mit einem Drehzahlbegrenzer versehen.

Informationen auf dem Display und Bedienung

Mit dem Display und den 3 Tasten UP, DOWN (schwarz) und ENTER (rot) können diverse Informationen angezeigt und das Steuergerät konfiguriert werden.

Die folgenden Informationen können angezeigt werden, mit den Tasten UP und DOWN kann vor und zurück geschaltet werden:

• Display aus (falls es nachts mit zu hoher Helligkeit nervt, weniger als 25% werden vom Controller nicht unterstützt)
• Hardware und Firmwareversion
• Datum an dem die Firmware compiliert wurde
• Batteriespannung
• Öldruck und -temperatur
• Drehzahl und Last
• Drehzahl und Last als Bargraph
• Spulenladezeit und Zündzeitpunkt

Die Taste ENTER aktiviert das Menü (nur bei stehendem Motor möglich). Mit UP und DOWN kann jetzt der gewünschte Eintrag ausgewählt werden. Nochmaliges Drücken von ENTER aktiviert den ausgewählten Eintrag. Das Menü bietet folgende Einträge:

• Menü verlassen
• TPS Test
• Drehzahllimit für Warn-LED einstellen
• CPS Typ auswählen
• CPS Kalibrierung
• Setzen des unteren TPS Anschlags (Leerlauf)
• Setzen des oberen TPS Anschlags (Vollgas)
• Signallaufzeit Kalibrierung
• Testmodus (Zündung immer auf OT)
• Setupmodus (Ein Wert im Kennfeld bei laufendem Motor änderbar)

Warn-LED im Cockpit

Die Warn-LED leuchtet bei folgenden Ereignissen:

• Drehzahl zu hoch (das Limit kann über das Menü eingestellt werden)
• Öltemperatur zu hoch
• Fataler Fehler (Der Blinkcode entspricht der Fehlernummer)
• Nach dem Aktivieren des Bootloaders

Firmware Update

Um die Firmware upzudaten muss der Bootloader aktiviert werden. Dazu die Taste FW_UPDATE gedrückt halten und dann die Zündung einschalten, die Warn-LED muss jetzt leuchten und das Display darf nichts anzeigen. Jetzt kann mit einem Laptop über die RS232 Schnittstelle eine neue Firmware eingespielt werden. Der Bootloader verwendet das AVR109 Protokoll und akzeptiert keine Befehle sich selbst zu löschen oder zu überschreiben.

Dokumentation

Dokumentation zu Firmware V0.0 als ZIP (116KiByte)
Dokumentation zu Firmware V0.1 als ZIP (124KiByte)
Dokumentation zu Firmware V0.2 als ZIP (200KiByte)
Dokumentation zu Firmware V1.0 als ZIP (204KiByte)
Dokumentation zu Firmware V1.1 als ZIP (204KiByte)

Versionen (Sourcecode und Images)

• Firmware V0.0 als TAR.BZ2 (312 KiByte)
  Testversion, Motor läuft
• Firmware V0.1 als TAR.BZ2 (320 KiByte)
  Bugfixes, neuer Bootloader, Kalibrierung für Signallaufzeit, Testmodus (immer 0° ausgeben)
• Firmware V0.2 als TAR.BZ2 (435 KiByte)
  Voll funktionsfähig, TPS und zweidimensionales Kennfeld werden verwendet, TPS Prüfung nach dem Booten, Kennfelder gesichert mit MD2-Prüfsummen, Display abschaltbar, Zündzeitpunkt kann auf dem Display angezeigt werden, Support für Hardware V1.0.2, Setupmodus (für Prüfstand), Interpolierendes Generator-Tool für Kennfelder
• Firmware V1.0 als TAR.BZ2 (411 KiByte)
  Debug-System deaktiviert, Leerlaufdrehzahlstabilisierung entfernt
• Firmware V1.1 als TAR.BZ2 (410 KiByte)
  Bugfixes für Setupmodus, TPS Prüfung kann jetzt nur noch über das Menü aktiviert werden und zeigt den aktuell gemessenen Wert an, Modifiziertes Kennfeld für SuperPlus (nach der E10 Einführung gab es stellenweise kein E5 mehr)